Am Freitag haben gleich mehrere schlechte Nachrichten für einen Abwärtstrend im Dax gesorgt. Allen voran die enttäuschenden Zahlen von dem US-Arbeitsmarkt haben für ein Abrutschen des Dax unter die Marke von 6000 Punkten gesorgt. Zeitweise verlor der Dax 2,3 %.
Zwar sei die Zahl der Beschäftigten in den USA um 431.000 angestiegen, aber es wurde mit einem deutlicheren Anstieg gerechnet. Vor allem sind 411.000 von den neu besetzten Stellen alleine auf Einstellungen im Rahmen der Volkszählung zurück zu führen, womit „Netto“ viel zu wenig neue Stellen geschaffen worden sind. Mit großer Spannung erwarten die Anleger jeden Monat die Zahlen des amerikanischen Arbeitsmarktes. Die Zahlen geben mitunter für mehrere Tage die Richtung an den Märkten an.
Genauso wie der Dax wurde der in den Sog der Arbeitsmarktdaten gezogen. Der Euro-Kurs sank auf 1.1993 Dollar. Das ist seit März 2006 der tiefste Stand.
Im Euroraum sorgt Ungarn für Wirbel und schlechte Stimmung. Ein überraschen großes Haushaltsloch schürte die Sorge, dass die Finanzkrise sich jetzt auf Osteuropa ausweiten könnte. Es wurde ein Fehlbetrag von 7,5% gesehen, was doppelt so viel ist als erwartet.
Dank der Dax Tagesanalyse nach dem Elliott Wave Prinzip konnten wir den Kursverlauf bereits am 03.06.2010 bestimmen:
Unter der Voraussetzung, dass die Make or Break Linie bei 5977 hält, folgen steigende Kurse bis in den Bereich 6165.
Auf dieser Basis erwarte ich Signale für eine (starke) Abwärtsbewegung.
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