Auch am Montag hat der DAX seine am Freitag aufgenommene Talfahrt fortgeführt. Die positiven Nachrichten eines gestiegenen Auftragsganges in der Industrie konnten die Launen der Anleger nicht nachhaltig heben. Am Mittag wurde die Nachricht veröffentlicht, dass sich die Auftragslage in der deutschen Industrie gegenüber dem Vormonat um 2,8% verbessert hat.
Der Dax schloss mit 5905 Punkten und fiel trotz der guten Nachrichten um 0,6%.
Gründe für die nachhaltig negative Stimmung ist weiterhin die Sorge um die Verschuldung in Europa und die daraus resultierende Krisengefahr. In den USA ist ebenfalls immer noch die Schuldenkrise in Europa das Hauptthema. Es wurde am Montag eine Zweckgesellschaft der 16 Euro-Länder gegründet, um den Verwirrungen an den Märkten für Staatsanleihen entgegen zu treten. Im Krisenfall ist es Aufgabe dieser Gesellschaft Gelder für Euro Länder am Kapitalmarkt aufzunehmen. Gedeckt werden sollen diese Gelder mit Garantien der Gemeinschaft.
Der Euro wurde am Abend bei 1,1950USD notiert und zeigt damit auch keine Erholung, aber eine gewisse Stabilität.
Nach Aussagen des Chefs der FED, Ben Bernanke, macht sich die Entschlossenheit der europäischen Staats- und Regierungschefs, die Gemeinschaftswährung zu retten, bemerkbar. Er sei zuversichtlich, dass die hochverschuldeten EU-Länder von den anderen Mitgliedstaaten gestützt werden könnten.
Aus der Elliott Wellen Analyse vom 08.06.2010:
Auf der Basis 5940 sollten fallende Kurse entstehen, die das Tief bei 5831 unterschreiten.
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