Am gestrigen Handelstag verlor der deutsche Leitindex 1,4 % und schloss mit 6115 Punkten.
Ausschlaggebend hierfür waren neue Zweifel an einer Zahlungsfähigkeit Griechenlands und die Angst vor einem erneuten Aufflammen und Ausweiten der Schuldenkrise in Europa. Vor allem Finanzwerte wurde durch die neue Angst ins Minus gezogen. Die wieder aufkeimende Angst der Anleger um die wirtschaftliche Entwicklung und Verfassung in der Eurozone macht deutlich, dass die Krise noch lange nicht überwunden ist und auch die Konjunkturzahlen der letzten Zeit werden eher wackelig betrachtet, als ein solides Fundament für eine wachsende Wirtschaft.
Gebremst wurde der Abwärtstrend des Dax durch positive Nachrichten aus den USA. Die US-Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter lagen im Mai über der Prognose der Analysten und bildeten mit einem gleichzeitigen Zuwachs bei den Bestellungen an Investitionsgütern gleich zwei Impulse für eine sich erholende Wirtschaft. Unterstrichen wird dies noch mit den rückläufigen Zahlen für Wöchentliche Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA.
Für heute erwarten die Banken mit einer leichten Erholung, allerdings besteht die Sorge, dass die Stimmung aufgrund von Kursverlusten an den Börsen in Übersee kippen könnte. „Die Impulse sind dünn gesät. Seitwärtshandel bei dünnen Umsätzen ist das wahrscheinlichste Szenario.“, sagt ein Händler.
Banken und Händler tänzeln, Elliott-Wave gibt klare Ziele
Die Elliott-Wave Analyse von heute, dem 25.06.2010 8:52 Uhr, sagt:
Ziele:
1. Nach einem Rücklauf bis in den Bereich 6160 (erste Chance 6145) sollten fallende Kurse bis in den Bereich 6038 entstehen.
2. Nach einer Zwischenerholung sollte sich der Abwärtstrend fortsetzen.
Achtung: Ein starker Abwärtstrend sollte entstehen, wenn die Make or Brake Linie bei 6202 hält. Sollte die brechen, entsteht die Chance für ein neues Hoch.
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