Die jüngst in den USA veröffentlichten Zahlen der Beschäftigung und der gezahlten Stundenlöhne lagen unter den Erwartungen und sorgten an den Märkten für gedrückte Stimmung. Der DAX entfernte sich wieder von seiner erkämpften 7.000 Punkte Marke und schloss am Montag bei 6841 Punkten. Allerdings konnte er über die ganze Woche betrachtet ein halbes Prozent Plus verbuchen.
Auch der Dow Jones-Index verlor rund 0,5 % auf 11.640.
Eine dauerhafte Platzierung des Dax über der 7000 Punkte Marke hängt Anlegern nach maßgeblich von einer Erholung der Wirtschaft in den USA ab. Der Auftakt der US-Bilanzsaison dürfte einen ersten Eindruck vermitteln und auch die Freitag erwarteten Zahlen der US-Einzelhandelsumsätze werden mit Spannung erwartet.
Mit Interesse darf auch die weitere Entwicklung der Schuldenkrise in Europa beobachtet werden. Diese Woche planen Portugal, Spanien und Italien sich neues Kapital über die Kapitalmärkte zu beschaffen und teils Anleihen ausgeben, die teilweise eine Laufzeit bis Oktober 2014 und Juni 2020 haben.
Aber nicht nur Europa hat Probleme mit seinen Schulden. Der US-Finanzminister Geithner hatte unlängst vor dem Erreichen der gesetzlichen festgeschriebenen Verschuldungsobergrenze und eine damit verbundene Zahlungsunfähigkeit der USA gewarnt. Seit Neustem warnt auch der IWF die USA vor weiteren Schulden, da sonst mit deutlich höheren Refinanzierungskosten zu rechnen sei.
Mit dem Elliott Wave System warnen wir seit geraumer Zeit vor unsicheren Märkten und fallenden Kursen. Der Vergleich des S&P 500 aus den Jahren 1998 bis 2001 mit der derzeitigen Entwicklung des DAX zeigt einen sehr ähnlichen Verlauf der Kurse.
Der S&P 500 verlor nach dieser Wellenbewegung über 50 % seines Wertes. Mit dem Elliott Wave System konnten wir vor diesen Kursverlusten warnen und übertragen diesen Hinweis auch auf die derzeitige Situation bei dem DAX.

Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom… |