Die Finanzmärkte müssten beruhigt werden und nicht mit Debatten über Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen belastet werden. Bernanke warte ebenfalls davor, die guten Anzeichen einer sich erholenden Konjunktur überzubewerten. Gerade die Arbeitslosenzahlen bleiben ein dauerhaftes Problem.
Befürchtungen einer drohenden Inflation weist Bernanke zurück. Trotz der zuletzt kräftig gestiegenen Lebensmittalpreise “bliebe die Inflation insgesamt ziemlich niedrig“. Die FED mache sich keine Sorgen um eine Inflation und wird ihre Geldpolitik wie gehabt weiter betreiben und den Markt mit frischem Geld versorgen. Mittlerweile ist die FED durch den massiven Ankauf von Staatsanleihen der Größte Gläubiger der USA. Durch eine Überschüttung des Marktes mit Geld versucht die FED die Wirtschaft in den Schwung zu bekommen.
Aber kann eine Schuldenkrise mit neuen Schulden bekämpft werden? Kann ich ein Feuer mit neuem Feuer löschen? Welchen Bestand hat das Geld, das täglich neu aus einem Hut gezaubert wird?
An der Wallstreet konnten die großen Indizes um jeweils ca. 0,8 % zulegen. Allerdings wird der Kursanstieg eher der sich entspannenden Lage in Kairo zugeschrieben, als Unternehmens- und Konjunkturnachrichten.
Auch der Dax erreichte am Montag ein neues Hoch und schloss mit 7283 Punkten so hoch wie seit 3 Jahren nicht mehr. In Ermangelung anderer kursrelevanter und kursbewegender Nachrichten wird auch hier die Entwicklung in Kairo als Grund angeführt.
Sehen Sie dazu einen Beitrag aus der ARD: Europa und USA stehen kurz vor einer Inflation und dem Staatsbankrott
https://www.youtube.com/watch?v=wV_yDNgjI4s&feature=player_embedded
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