Griechenland ist erneut von der Ratingagentur Moody´s herabgestuft worden, Spanien ebenso. Staaten stehen vor der Zahlungsunfähigkeit.
Die Politiker debattieren über eine Erhöhung der Rettungsmaßnahmen, stellen die Probleme der Staaten in den Vordergrund und verschweigen das eigentliche Problem: die Banken.
Am Beispiel Irland wird ganz deutlich, warum gerade die deutsche Regierung ein gesteigertes Interesse hatte, Irland unter den Schutz des Rettungsschirmes zu stellen. Argumentiert wurde seitens der Regierung - allen voran von Frau Merkel -, dass Irland unterstützt werden müsse, um die Stabilität des Euro zu sichern.
Irland selber wollte nicht unter den Rettungsschirm treten, sondern die von der Pleite bedrohten Banken in die Insolvenz schicken. Das hätte aber zur Folge, dass die Gläubiger der betroffenen Banken im besten Fall nur einen Teil ihrer Forderungen, wenn nicht sogar die gesamte Forderung hätte abschreiben müssen. Gerade die Deutsche Bank ist ein großer Gläubiger Irlands und hätte entsprechende Abschreibungen vornehmen müssen und Geld verloren.
Den Banken - und nicht nur den deutschen Banken – fehlt es häufig an Kapital, um solche Verluste zu absorbieren und würde sie selber an den Rand der Insolvenz treiben.
Die wirtschaftlichen Risiken und Probleme der Banken werden zu öffentlichen Problemen und Kosten und Risiken auf die Schultern der Steuerzahler verteilt. Wenn ein Staat nicht mehr kann, werden andere Staaten einspringen. Starke Staaten retten somit schwache Staaten mit dem Geld, das sie sich von den Banken leihen, die unter einer Insolvenz der Bank des anderen Staates selber in die Insolvenz gehen würde.
Ein Kreislauf, der für den Steuerzahler teuer wird und an dem sich die Banken bereichern ist entstanden.
Lesen Sie dazu auch:
FAZ.Net vom 11.03.2011: Schon wieder wanken Banken
(https://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~ED382A0CB91C2476AB4D3386B343FB50E~ATpl~Ecommon~Scontent.html)
und
NRhZ-Online vom 11.03.2011: Spannende Telefongespräche von Promis auf dem ersten Kölner Blogger-Kongress: Josef Ackermann und Angela Merkel
(https://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=16271&css=print)
Mit der Elliott Wave Analyse Volltreffer landen:

- Nach einer fallenden 5er Welle bis 7125 sollte eine komplexe abc Welle bis in den Bereich 7316 entstehen. Eine MoB für das Ziel bei 7316 liegt bei 7240.
- Sollte das Zwischenhoch bei 7360 halten, folgt eine zweite fallende 5er Welle bis in den Bereich 7049.
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