Der Schweizer Franken ist eine starke und unabhängige Währung und scheinbar nicht von der Krise um Griechenland und dem Euro betroffen. Die Schweiz ist nicht in der EU und daher scheinbar auf der sicheren Seite, tatsächlich aber bewegt die Schweizer Nationalbank Milliarden, um die Folgen der Eurokrise für das eigene Land abzumildern.
Ein immer stärker werdender Franken würde für das Land, deren Industrie hauptsächlich exportiert, starke Nachteile mit sich bringen und auch der Tourismus würde unter einem zu starken Wechselkurs leiden. Aus diesem Grund kauft die Schweiz im großen Umfang Euro und verkauft dagegen den eigenen Franken.
Für den Moment kürzt die Nationalbank dafür die Forderungen gegenüber inländischen –sprich Schweizer – Banken, langfristig würde aber ein derartiger Ankauf von Euro bedeuten, dass die Schweiz in nicht allzu ferner Zukunft die Notenpresse anwerfen müsste.
Ein Anwerfen der Notenpresse würde aber bedeuten, dass die Zinsen ebenfalls erhöht werden müssen, um einer Inflation vorzubeugen. Höhere Zinsen würden aber wieder die Attraktivität des Franken erhöhen. Ein Teufelskreis würde beginnen.
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