Wie Sie sehen können, behielt das Gold (blau) während des Aktiencrash im Jahr 2003 seine Stabilität. Während die Aktienmärkte deutliche Verluste verzeichneten, stieg das Gold bis zum Ende des Crashs.
Seit 2002 steigt der Goldpreis und erreicht eine Performance seit dem Jahre 2002 von ca. 250 Prozent. Der Nasdaq (grün) konnte in der gleichen Zeit einen Wertzuwachs von ca. 5 Prozent erarbeiten. Der Dax erreichte eine Performance von 6,4 Prozent und der Dow Jones (rot) konnte sich bisher nicht von einer negativen Wertentwicklung befreien (ca. minus 6 Prozent).
Als Maßstab gilt hier die Währung wie Dollar oder Euro. Es ist Ihnen sicherlich bekannt, dass die Geldmenge in den letzten Jahren stark angestiegen ist. Es liegt nahe, dass ein großer Teil des Geldes ebenfalls in die Aktienmärkte gewandert ist und somit eine Grundlage der Hausse darstellt.
Im Gegensatz zu den Währungen ist Gold ein Material, dass sich nicht beliebig vermehren lässt. Es muss gefördert werden, wenn es vermehrt werden soll. Geld hingegen vermehrt sich nach den Wünschen der Präsidenten der Zentralbanken auf Knopfdruck.
Wie hätten sich die Aktienmärkte entwickelt, wäre nicht die Währung die Messlatte, sondern Gold der Maßstab? Auf der Basis von Dollar oder Euro hat das Gold und die verschiedenen Aktienmärkte eine positive Entwicklung.
Setzen wir den Goldpreis als Messlatte ein:
In diesem Fall würde die blaue Goldpreislinie waagerecht verlaufen. Alle Indices haben eine niedrigere Performance als Gold entwickelt, d.h. sie würden eine Entwicklung unterhalb der blauen Goldlinie aufzeigen und damit eine negative Entwicklung bescheinigen.
Tatsache ist, dass wir seit dem Jahr 2002 fallende Kurse an den Aktienmärkten zu verzeichnen hätten, wären die verschiedenen Währungen noch an das Gold gekoppelt.
Daher ist sicherlich die starke Erhöhung der Geldmenge ein Grund für die Aktienhausse. Wäre das seit hunderten von Jahren bewährte Gold Basis der Bewertung, ist davon auszugehen, dass sich die Aktienmärkte seit 2002 in einer Baisse befänden.
Wen wundert es da, dass die amerikanische Notenbank (FED) die Geldmenge M3 seit dem 23. März 2006 nicht mehr veröffentlicht.