– oder richtige Elliott Wave Prognose vor den Wirtschaftszahlen.
Der Index misst das Vertrauen der Verbraucher in den USA. Es handelt sich um ein Thermometer, mit dem die Gefühle der Menschen zum Zustand der Gesamtwirtschaft und der persönlichen wirtschaftlichen Situation gemessen wird. Wenn der Index höhere Werte anzeigt, ist der auch das Vertrauen der Verbraucher höher und es werden mehr Einkäufe durchgeführt, die die Expansion der Wirtschaft zur Folge haben.
Verringert sich das Vertrauen, werden die Verbraucher zurückhaltend mit Einkäufen agieren, mit der Folge dass sich das Wachstum der der Gesamtwirtschaft verringert.
Um 16:00 Uhr wurden die endgültigen Zahlen zum Index Verbraucherstimmung der Universität Michigan für April 2010 veröffentlicht.
Der endgültige Verbraucherstimmungsindex der Uni Michigan notiert im April bei 72,2. Erwartet wurde, dass die vorläufige Veröffentlichung von 69,5 innerhalb des Bereichs von 71,5 bis 72 revidiert werden würde. Im Monat zuvor hatte der Index bei 69,5 notiert.
Mit dem Elliott Wave Prinzip sind Sie dem Markt um einen Schritt voraus.
Die stark fallenden Kurse setzten um 16:00 Uhr, direkt nach der Veröffentlichung der Wirtschaftszahlen ein. Die Reaktion des Marktes wurde schon um 14:27 Uhr mit dem Elliott Wave Prinzip berechnet.

Auszug aus der Elliott Wave Prognose vom 30.04. um 14:27 Uhr.
- Das Ziel der Welle v liegt bei 2055. Es sollte sich ein steigendes diagonales Dreieck entwickeln.
- Auf der Basis 2055 und unter der Voraussetzung, dass das Hoch bei 2059 hält, folgen weiter fallende Kurse bis in den Bereich 1946. Dieses Ziel entspricht der gewöhnlichen Ausdehnung einer dritten Welle bei 161,8 Prozent.
- Bemerkung: Meine Güte, das wird knapp! Oder positiv ausgedrückt: Es entsteht ein kurzer Stopp.
Ergebnis: Das Hoch wurde bei 2046 gehandelt. Anschließend entstanden fallende Kurse bis 2000. Der NASDAQ verlor innerhalb weniger Stunden 2.1 Prozent.
Rückblick auf die letzte Woche
Amerikanische Indizes auf Tiefgang
Die Wall Street musste letzte Woche fallende Kurse verzeichnen. In der Wochenübersicht fiel der Dow Jones um 1,2 %, der S&P 500 um 2,5 % und der Nasdaq gab sogar um 2,6 % nach.
Alle großen amerikanischen Indizes schlossen am Freitag mit einem Minus ins Wochenende. Der Dow Jones fiel um 1,4 %, der S&P 500 schloss mit einem Minus von 1,7 % und der Nasdaq mit einem Abschlag von 2 %.
Gründe hierfür lagen zum einen an der Herabstufung von Griechenland, Portugal und Spanien. Durch die Verschlechterung der Ratings dieser Länder wurde die allgemeine Stimmung der Märkte verschlechtert. Das Vertrauen in die marktführenden Bankwerte wurde erschüttert und zog den Rest der Aktienmärkte mit in die Tiefe.
Zum anderen werden die Anleger durch die möglichen Konsequenzen für die Ölindustrie nach dem Unglück auf der Bohrinsel beeinflusst.
Auch die Tatsache, dass Presseberichten zufolge, die US-Staatsanwaltschaft offenbar gegen die US-Großbank Goldman Sachs ein strafrechtliches Verfahren einleiten will, wirkt sich ebenso wie enttäuschende Konjunkturdaten negativ auf den Markt aus.
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Ihr
Rüdiger Maass
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